Awareness
Barrieren
Eingang: Am Mittelhafen 42 ist unser Eingang: Straßenseitig gibt es einen Zugang zum EG (Rampe, barrierefrei) oder über die große Wendeltreppe (nicht barrierefrei) zum 1. OG. Es gibt links neben dem Eingang einen Aufzug für Menschen, die die Treppe nicht benutzen können.
Ausgang: Wasserseitig über die große Hafentreppe von der Dachterrasse aus. Menschen, die barrierefreie Zu- und Ausgänge brauchen, dürfen auch den Aufzug benutzen.
Toiletten
Im 1. OG und im EG gibt es barrierefreie Toiletten. Es gibt nur Unisex-Toiletten, bei denen die Ausstattung beschrieben wird (Sitz- und/oder Stehklos). Bitte nehmt Rücksicht auf FLINTA*-Personen. Das (selbstgewählte) Geschlecht von anderen lässt sich nicht an Äußerlichkeiten ablesen: Gender has no looks!
Plan B: Das Plan B hat drei Stufen am Eingang.
Ansprechpersonen während des Festivals
Auf dem B-Side Festival wird es ein Awareness-Team geben. Das Team hilft dir, wenn Menschen dich belästigen, beleidigen oder du dich aus anderen Gründen diskriminiert oder unwohl fühlst.
  • Du erkennst das Awareness-Team an neon-pinken Westen.
  • Du kannst die Menschen jederzeit ansprechen, wenn du dich unwohl fühlst oder Fragen hast.
  • Das Awareness-Team kann dich jederzeit an einen Rückzugsort begleiten.
  • Awareness-Telefon: 0176 25050139
Unser Awareness-Konzept gegen Diskriminierung, Gewalt und Grenzüberschreitung
Wir möchten einen rücksichtsvollen, verantwortungsbewussten und solidarischen Umgang miteinander etablieren und pflegen. Wir vertreten dabei eine Haltung und Praxis, die Diskriminierung und Gewalt entgegenwirkt und sich auf konsensbasiertes Handeln stützt. Dafür haben wir eigene Richtlinien entwickelt, die während der Festivalzeit für alle gelten. Alle am Festival beteiligten Personen können so Verantwortung für sich selbst und den geteilten Raum übernehmen. Jegliche Form von Diskriminierung, Grenzüberschreitung oder Verhalten zum Nachteil anderer Menschen wird in der B-Side nicht toleriert.
Daher bitten wir dich, auf folgende Dinge zu achten:
  1. Persönliche Grenzen sind individuell und subjektiv. Sie zu achten und zu respektieren ist wichtig. Nur ein klares „Ja“ heißt „Ja“. Frag lieber einmal zu viel als zu wenig nach. Wir bitten dich, auch dein Oberteil anzubehalten, um niemanden in eine unangenehme Situation zu bringen.
  2. Grenzüberschreitungen und Diskriminierung passieren überall und alltäglich. Es gibt keinen (öffentlichen) Raum, der frei davon ist. Diskriminierung bedeutet, (strukturelle) Benachteiligung, Herabwürdigung und Ungleichbehandlung aufgrund von Herkunft, Klasse, Geschlecht, Alter, Gesundheit, Sexualität, Hautfarbe oder Besitz. Grenzüberschreitung kann ein unangenehmer Spruch sein, eine ungewollte Berührung, eine zu persönliche Frage oder Ausgrenzung. Wir tolerieren dieses Verhalten nicht und werden, wenn möglich, dagegen vorgehen.
  3. Zeig Verständnis, Anerkennung und Achtung für Dinge, Praktiken oder Traditionen von Kulturen. Wir möchten keine Aneignung oder Instrumentalisierung kultureller, religiöser und politischer Symbole.
  4. Schließe nicht von Äußerlichkeiten auf Geschlechteridentitäten. Frage nach den Pronomen („they“, „dey“, „sie“, „er“, „name“), mit denen die Person angesprochen werden möchte.
  5. Selfcare (Selbstfürsorge) ist ein wichtiger Grundsatz in der Awareness-Arbeit. Wenn du dich unsicher fühlst, kommuniziere das mit deinen Friends. Schütze dein Getränk vor K.-o.-Tropfen, indem du den Flaschendeckel weiterverwendest oder dein Getränk immer festhältst und im Blick hast.
Was du tun kannst, wenn du Grenzüberschreitung oder diskriminierendes Verhalten beobachtest oder erlebst:
  • Solidarisiere dich mit Betroffenen. Biete deine Hilfe an, höre zu und erkenne die geschilderte Perspektive an und stelle sie nicht in Frage. Im Fokus stehen immer die Bedürfnisse der betroffenen Personen.
  • Sprich das Awareness-Team an. Es ist an den pinken Westen zu erkennen. Du kannst auch an der Awareness-Anlaufstelle, an der Theke oder bei den Ordner*innen nach der Awareness fragen oder das Team anrufen.
Telefonnummer: 0176 25050139
Wichtig: Das Awareness-Team ersetzt nicht den Rettungsdienst. In Notfällen, die die Gesundheit betreffen, bitten wir euch 112 anzurufen.
Kinder & Jugendliche
Es gibt kein explizites Kinder- und Jugendschutzkonzept. Die B-Side bietet nicht per se einen sicheren Raum für Kinder und Jugendliche. Wir bitten Eltern, ihre Kinder während des gesamten Besuchs in der B-Side im Blick zu haben und zu betreuen. Es gelten ansonsten die gesetzlichen Regelungen:
Aufenthaltszeiten: Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen unsere Partys und Konzerte nicht besuchen, außer sie werden von ihren Eltern oder einer erziehungsbeauftragten Person begleitet und betreut. Jugendliche ab 16 Jahren dürfen auch allein an unseren Partys und Konzerten bis 24.00 Uhr teilnehmen. Wollen sie dort länger bleiben, dürfen sie das nur in Begleitung der Eltern oder einer erziehungsbeauftragten Person, die die Verantwortung übernimmt. Die erziehungsbeauftragte Person wird mit einem „Mutti-Zettel“ von den Eltern bestimmt. Die gesetzlichen Aufenthaltszeiten von Jugendlichen werden vom Security-Personal sichergestellt und garantiert.
Rauchen: Jugendliche unter 18 Jahren dürfen in der Öffentlichkeit nicht rauchen und keine Tabakwaren kaufen.
Alkohol: Alkohol darf in der Öffentlichkeit grundsätzlich an unter 16-Jährige nicht abgegeben werden. Auch der Konsum von Alkohol ist in der Öffentlichkeit Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren verboten. Bier, Sekt, Wein und deren Mischgetränke dürfen an Jugendliche über 16 Jahren abgegeben werden und von ihnen konsumiert werden.
Hast du Fragen oder Anregungen bezüglich der Festival-Awareness oder möchtest im Awareness-Team mithelfen? Dann schreib uns eine E-Mail an willkommen@b-side.ms.
Veranstaltet durch den B-Side Kultur e.V.
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